Montag, 1. April 2019

Du bist nur ein Stern aus Papier



Und sie klatschen wieder alle.
Schulterklopfen. Alles klar.
Tappen wieder in die Falle.
Alles so, wie‘s immer war.
Und so geht das immer weiter.
Und so findest du das gut.
Alles super, alles heiter.
Immer freundlich, niemals Wut.

Ich habe es erst jetzt verstanden.
Leichter wird es dadurch nicht.
Viele die sich traumhaft fanden.
Einer nur, der mit dir bricht.

Du funkelst in den allerschönsten Lichtern.
Du glänzt und strahlst und ziehst in deinen Bann.
Ein Lächeln liegt auf sämtlichen Gesichtern.
Es ist ein Licht, das mich nicht mehr wärmen kann.
Du strahlst nur ab, es leuchtet nicht aus dir.
Du bist nur ein Stern aus Papier.
Du bist nur ein Stern aus Papier.

Ich hab dich in diesen Jahren,
Irgendwie wohl fast geliebt.
Zeiten, die oft fröhlich waren,
Manches, was sich jetzt verschiebt.

Wann begann es, dass dein Strahlen
nach und nach im Meer versank?
Jetzt ist es zu einem fahlen
und kalten Licht verkommen. Gott sei Dank.

Du funkelst in den allerschönsten Lichtern.
Du glänzt und strahlst und ziehst in deinen Bann.
Ein Lächeln liegt auf sämtlichen Gesichtern.
Es ist ein Licht, das mich nicht mehr wärmen kann.
Du strahlst nur ab, es leuchtet nicht aus dir.
Du bist nur ein Stern aus Papier.
Du bist nur ein Stern aus Papier.

Immer wirst du Menschen finden,
Die dir begeistert applaudier‘n.
Manche wirst du an dich binden.
Und manche werden sich verlier‘n.

Doch ich hoff‘, du lässt auf deiner
langen Suche nach dem grossen Glück
nicht zu viele dieser Menschen
schwer verletzt am Weg zurück.

Du funkelst in den allerschönsten Lichtern.
Du glänzt und strahlst und ziehst in deinen Bann.
Ein Lächeln liegt auf sämtlichen Gesichtern.
Es ist ein Licht, das mich nicht mehr wärmen kann.
Du strahlst nur ab, es leuchtet nicht aus dir.
Du bist nur ein Stern aus Papier.
Du bist nur ein Stern aus Papier.



Samstag, 30. März 2019

Loslassen



Du gehst deinen Weg weiter. Weiter wie du es immer getan hast. Ohne zu fühlen, ohne nachzudenken, ohne jemals irgendwo anzukommen.

Es ist dein Weg, nicht mehr meiner.
Ich gehe meinen eigenen Weg.
Einen glücklicheren. Einen sinnvolleren. Einen tieferen. Einen friedvolleren. MEINEN Weg.

Du wahrst nicht mein Seelenpartner. Hast mich nur belogen und betrogen, aus falschem Stolz oder Schutz oder Scham oder was auch immer. Es spielt keine Rolle mehr. Du hast mich nur sehen lassen, was ich sehen sollte. Was nicht Wahr war und deinem Herzen entspricht. Und ich habe mein Herz viel zu lange ignoriert, an dich verschenkt, und du hast es nur mit Füßen getreten. Du bist es nicht wert, dass ich Leide.

Ich bin dankbar aufgewacht zu sein. Ich habe zu kämpfen um deine falsche Liebe los zu werden. Aber ich werde auch das schaffen, denn ich habe es immer geschafft. Ich habe MICH. Ich gebe dir nicht die Macht mich zu zerstören. Ich gebe mir selbst die Macht mein Leben so zu leben, wie ich es möchte. Dinge zu tun, die mir Freude bereiten und die mich wieder glücklich machen. Es ist MEIN Leben, ich habe es dir viel zu lange geschenkt. Du wolltest mich nur verbiegen, damit ich zu deiner Vorstellung von Liebe und Leben passe. Ich lasse mich nicht mehr verbiegen. Ich bin so wie ich bin. Und wer das nicht akzeptieren kann und mich nicht unterstützt eine bessere Version von mir selbst zu werden, der hat keinen Platz in meinem Leben. Ich will Menschen in meinem Leben, die das was sie tun mit Herz und Hingabe machen und nicht nur halbherzig und dann weiter ziehen.

Ganz oder gar nicht. Und ich will Menschen in meinem Leben die meine Andersartigkeit lieben und schätzen. Vielleicht sind wir uns da sehr ähnlich, doch jeder lebt diese Wahrheit auf seine Weise. Du stürzt dich gleich in die nächste Liebe, dies zeigt mir nur, dass es niemals tief genug ging für dich. Ich kann dir vielleicht eines Tages vergeben, und dir dankbar sein, dass du rechtzeitig gegangen bist. Bevor ich gar nicht mehr weiß wer ich bin und was mein Herz mir zuflüstert. 
Ich bin ICH. 
Ich bin nicht wie du mich haben willst? Dann geh. 
Wenn du mein Anderssein nicht annehmen kannst. Dann geh. 
Geh und dreh dich nicht mehr um. Denn ich gehöre dir nicht länger. Und du nicht mir. Ich bin niemandes Besitz. Ich gehöre nur mir. Ich kann mit mir selbst ins Reine kommen, mich wieder selbst lieben. Das ist der einzige Weg für mich. Solange ich mich nicht selbst vollkommen Lieben kann und mir selbst nicht mein zu Hause bin, solange wird es auch niemand anderes für mich sein können.

Ich habe meine Gedanken und Gefühle viel zu lange von dir kontrollieren lassen. Es ist vorbei. Du kannst gehen. Und mein Herz darf wieder frei sein. Frei sein für all die Wunder und Schönheit und Liebe in dieser Welt. Vertraue dem Leben. Es findet immer seinen Weg. Die Entscheidung liegt bei mir, ob ich mich weiterhin als Opfer sehe oder als das was ich bin. Eine Frau die weiß was sie will, aber vor allem was sie nicht will.

Ich will ein glückliches, friedvolles Leben voller Liebe und Abenteuer und Momenten tiefer Stille und Dankbarkeit für das was ich habe und erfahren durfte. Ein Leben im Einklang mit mir selbst. Die Ruhe und den Frieden wieder in mir finden. Und mit meiner Selbstliebe auch andere Menschen glücklich machen. Denn was du bist strahlst du aus. Frage dich, wieso dich immer wieder das Unglück einholt, du nie irgendwo ankommst, es keine Beständigkeit in deinem Leben gibt. Weil du selbst keine Beständigkeit in dir trägst.

Ich will mich noch tiefer in mir verwurzeln. Mich ganz mit mir, meinem Körper, meiner Seele verbinden. Ich ruhe in mir. Ich entscheide mich für Frieden. Denn ich will ein friedvolles Leben haben, in dieser viel zu schnellen und oberflächlichen Zeit. Ich will wieder die Wunder der Natur entdecken. Und still sein können, wenn mir danach ist. Ohne Fernsehen, ohne Radio, ohne Medien, die uns erzählen, wie wir noch besser, schneller, höher, weiter kommen.

Ankommen ist was zählt. Bei mir. In mir. In der Stille der Natur liegen die Antworten. Die Stimme meines Herzen, die mir zuflüstert, was gut und was richtig für mich ist. Was von Wert ist in meinem Leben.

Vertraue in das Leben.

Donnerstag, 13. Juli 2017

Flüsterton


Ein Songtext der mich zur Zeit sehr bewegt und zum Nachdenken bringt. Der mich widerspiegelt und mir aus der Seele spricht:

Flüsterton

Ich hab oft nichts gesagt, doch wenn's mal wichtig war
Und kam's drauf an, dann war ich nicht da
Menschen, die ich mag, lass ich an mich nicht ran

Ey, ich genieß' das Tamtam, ich nehm' das volle Programm
Doch fühl mich verlor'n, wird's mal still dann und wann
Und wenn man glaubt, mich zu kenn', 

dann bin ich einfach gegang'

Wenn alles leuchtet in tausend Farben
Wenn's so laut ist, das alles pfeift
Dann leuchte ich auch
Mittendrin

Wenn jeder tanzt,weil er anders nicht kann
Wenn's kaum geht, weil der Platz nicht reicht
Dann tanz' ich auch
Geb' mich hin

Doch das, was zählt, das
Sagt man direkt ins Ohr
Und was mir fehlt ist
Der Flüsterton

Ich wähl' die Menschenwand vor der einzelnen Hand
Halt dem Blick besser stand, ist der, der guckt, unbekannt
Kommst du zu nah, fühlt sich bedrohlich an


Ich find's schön, die zu seh'n, die mir am nächsten steh'n
Doch geh dem aus dem Weg, was mich womöglich bewegt
Wenn du mich zu gut verstehst, dann ham' wir 'n Problem

Wenn alles leuchtet in tausend Farben
Wenn's so laut ist, das alles pfeift
Dann leuchte ich auch
Mittendrin

Wenn jeder tanzt, weil er anders nicht kann
Wenn's kaum geht, weil der Platz nicht reicht
Dann tanz' ich auch
Geb' mich hin

Doch das, was zählt, das
Sagt man direkt ins Ohr
Und was mir fehlt ist
Der Flüsterton

Doch das, was zählt, das
Sagt man direkt ins Ohr
Und was mir fehlt ist
Der Flüsterton

Flüsterton


(Mark Forster - Flüsterton)

Samstag, 22. April 2017

Auf der Suche nach mir

So viele Jahre.
Betäubt. 
Mundtot gemacht. 
Aller Gefühle beraubt.

So viele Jahre.
Gekämpft.
Verzweifelt gesucht.
Nach dem was ich war.

Will mich wiederfinden, nach all der Zeit. 
Neu (er)finden und ergründen. 
Die Vergangenheit an mir vorbei ziehen lassen. 

Mich an Menschen erinnern, die mir das Leben gezeigt haben.
Gefühle hervor holen, die mir Hoffnung schenken.
Erinnerungen an längst vergangene Tage.

Tage an denen das Leben so viel mehr war.
Voller Träume und Wünsche.
Voller Wärme und Vertrauen.

Und mich dann auf die Reise machen.
Eine Reise zu mir selbst.

Ich bin...

Auf der Suche nach mir

Donnerstag, 20. April 2017

Danke


Danke sagen. 
Das fällt einigen Menschen in der heutigen Zeit sehr schwer. 
Oder sie haben es einfach nicht gelernt. 
Oder aber sie nehmen die Dinge, die andere für sie tun, für selbstverständlich. 

Helfen.
Für mich wiederum eine Selbstverständlichkeit. 
Traurig ist es, wenn man dafür nicht einmal ein Danke erhält. 
Und wenn man selbst einmal Hilfe benötigt, dann ist all das schnell vergessen. 
Ich helfe trotzdem immer wieder gern. 
So habe ich die Chance, die Welt eines anderen ein Stück zu verbessern. 
So wie auch ich es durch einige wenige, besondere Menschen erfahren durfte.



Mittwoch, 19. April 2017

Ein Wunder


Ein Wunder ist letztendlich die Veränderung der eigenen Perspektive, 
oder die Änderung der eigenen Wahrnehmung. 
Und der Moment, wo wir uns entscheiden, 
unser Leben wieder aus der Perspektive der Liebe zu sehen. 
Und nicht mehr aus der Perspektive von Angst. 
Das ist ein Wunder.


Du bist



Du bist kein Mensch, der eine spirituelle Erfahrung macht. 
Du bist ein spirituelles Wesen, das eine menschliche Erfahrung macht. 
(Yogi Bhajan)


Montag, 20. Oktober 2014

Immer wieder

Hätte ich gewusst, wie schnell es endet...

Hätte ich jede Sekunde mit dir noch mehr genossen.
Hätte ich viel öfter in deine strahlendblauen Augen gesehen.
Hätte ich dich noch fester gehalten!

Hätte ich gewusst, wie schnell es endet....

Ich würde es trotzdem wieder tun!

Sonntag, 4. Mai 2014

Nostalgie

Im Frühling prangt die schöne Welt
In einem fast Smaragden Schein.
(Barthold Heinrich Brockes - Die Welt ist allezeit schön)





 




Samstag, 3. Mai 2014

Die ersten warmen Tage

Ich brauch keine Reisen, kein Urlaub am Meer
ich habe doch hier alles was glücklich macht
ich komme sooft es geht, wieder her
solange die Sonne noch weiter lacht
(Mieze)